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Archiv

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Jazzkeramik und die Abstammungslehre
Tatiana Borushko, Bildhauerin und Keramikerin aus Kharkov (Ukraine), ausgebildete Architektin… In ihrer fünfzehnjährigen Erfahrung als Künstlerin hatte sie Ausstellungen in Russland, Ukraine, Litauen und Deutschland. Nun lebt sie in München und unterrichtet Keramik in einer Kunstschule.
Auf der Ausstellung in Burgau präsentiert sie erstmalig zwei neue Serien von Keramikobjekten: die „Jazzkeramik“ und die „Abstammungslehre“.
Die „Jazzkeramik“ ist eine Serie von Handwerksarbeiten, entstanden unter dem Einfluss verschiedener Jazz-Kompositionen als Erforschung des Zusammenspiels zwischen Musik und Objekt. Tatiana Borushko nutzt architektonische Mittel der Visualisierung und improvisiert. Im Laufe der Entstehung dieser Serie war die externe Wahrnehmung, welche direkten Einfluss auf die Form des Objektes hat, auf die Jazzmusik, die assoziativen Farben und Fakturen konzentriert. Jedes Objekt trägt den ihm entsprechenden Titel aus dem Jazz und kann als Verschmelzung aus Objekt und Musik oder auch als die sich dem Betrachter darbietende, individuelle Erscheinung betrachtet werden.
Zur Entstehung der Jazzkeramik wurden verschiedene traditionelle und individuelle Techniken verwendet. Zum Beispiel entstanden die Objekte „God Bless the Child“ und „Flying Fish“ mit Hilfe der traditionellen japanischen Technik Raku*.
Die Serie der „Abstammungslehre“ ist ein Versuch den menschlichen Charakter und die ihn beeinflussenden Faktoren zu klassifizieren und zu erforschen. Mal humorvoll, mal ernst, erzählt die Künstlerin Geschichten von Gedankenentstehung und Menschen; Sie kreiert ein erstarrtes, weiterentwickeltes Gebilde ihrer Gestalt.
Alle Werke (Skulpturen, Objekten, Vasen, Gefäßen) sind aus grobschamottiertem Steinzeug, Rakuton oder Skulpturton per Hand aufgebaut (Plattentechnik, Tonwülsten). In manchen Fällen wird die Tonmasse extra von der Künstlerin gemischt und vorbereitet. Bei der Färbung der Keramik werden verschiedene Metalloxide, Engobe oder Farbkörper verwendet. Die Werke werden in verschiedenen Decors-Techniken ausgeführt. Während der Trocknung werden die Objekte mit einem Stein mehrmals poliert und danach mit einem weichem Tuch oder einem Ledertuch geglättet. Der Schrühbrand verläuft bei 980 ° C. Geschrühte Objekte werden wiederholt bearbeiten. Bei der weiteren Färbung verwendet die Künstlerin Carbonate, Sulfate und Oxide. Beim Garbrennen der Werke sind Temperaturen von bis zu 1200° C erforderlich.

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